ChefAlps – Jetzt Tickets gewinnen

25. April 2019

marmite verlost fünf Zwei-Tagespässe für die diesjährige ChefAlps, die vom 19. und 20. Mai in Zürich-Oerlikon stattfinden wird. Dort werden acht kontrastreiche Protagonisten aus ganz Europa dem Publikum ihre kulinarischen Philosophien näherbringen.

Schreiben Sie uns eine Mail an wettbewerb@marmite.ch und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von fünf Zwei-Tages-Pässen für die diesjährige ChefAlps!

Einer der schillerndsten Protagonisten der diesjährigen ChefAlps ist der niederländische Spitzenkoch Syrco Bakker. Seit neun Jahren kocht er im Restaurant Pure C im äussersten Südwesten der Niederlande, genau gesagt in Cadzand und dort direkt am Meer. Das Restaurant gehört zum Strandhotel Cadzand, das der Kultkoch und Unternehmer Sergio Herman 2010 zusammen mit Bakker eröffnete. Bereits eineinhalb Jahre nach dem Start wurde die Küche Bakkers mit einem Michelin-Stern und 17 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet.

Syrco Bakker vom Pure C in Cadzand.

Sergio Herman als Mentor

Herman spielt eine wichtige Rolle in Bakkers Leben. Nach drei Jahren als Souschef in Hermans Oud Sluis im niederländischen Sluis wollte Bakker eigentlich weiterziehen. Doch sein Mentor unterbreitete ihm mit dem Pure C ein Angebot, das er nicht ausschlagen konnte. Dort hat Syrco Bakker eine ideale Plattform für seine Kochkünste gefunden: Der 33-Jährige vermählt Produkte wie Fisch, Meeresfrüchte, Algen und Kräuter aus seiner unmittelbaren Umgebung mit Gewürzen aus aller Welt.

Einerseits beruht dies auf seiner eigenen Geschichte – seine Mutter stammt aus Indonesien –, andererseits nimmt er damit Bezug auf die Geschichte der Niederlande. Das kleine Land hatte als Handels- und Kolonialmacht schon immer ein Faible für exotische Gewürze und Produkte.

Auch Karime Lopez hat ihren aktuellen Wirkungsort einem Weltklasse-Koch zu verdanken. Sie ist Küchenchefin in der Gucci Osteria da Massimo Bottura in Florenz. Der italienische Spitzenkoch engagierte die gebürtige Mexikanerin dank ihres herausragenden Talents Anfang letzten Jahres für seine erste Dependance ausserhalb Modenas.

Die Liebe und Massimo Bottura als Wegbereiter

Karime Lopez holte sich ihr Rüstzeug bei den spannendsten Spitzenköchen der Avantgarde rund um den Globus. Nach Italien führte sie die Liebe. Sie ist mit Massimo Botturas Sous­chef Takahiko Kondo verheiratet. In der Gucci Osteria kreiert die 36-Jährige mit modernen Techniken einzigartige kosmopolitische Gerichte mit den besten lokalen Produkten Italiens. Ihre aussergewöhnliche kulinarische Handschrift und ihr avantgardistischer Stilmix passen perfekt zur Vision Botturas, der mit seinem Konzept in der Gucci Osteria daran erinnern will, «dass Florenz seit jeher ein Zentrum des kulturellen Austauschs war, das unterschiedlichste Traditionen, Strömungen und Stilrichtungen vereint».

Drei Michelin-Sterne in der Familie als Ansporn

Führt die Familientradition in vierter Generation fort: César Troisgros.

César Troisgros gilt als herausragender Vertreter der New French Cuisine. Ihm war sein Weg quasi vorgezeichnet. Als Küchenchef in vierter Familiengeneration schreibt der 32-Jährige heute die Geschichte des La Maison Troisgros fort.

Seit 51 Jahren ist das Haus mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Gegründet wurde die Dynastie von Jean-Baptiste und Marie Troisgros, die 1930 das Hotel-Restaurant Les Platanes gegenüber dem Bahnhof in Roanne eröffneten. Césars Grossvater Pierre Troisgros wird bis heute als Meisterkoch der Nouvelle Cuisine verehrt.

Kreation von César Troisgros.

Das kulinarische Familienerbe, Gerichte zu kreieren, in denen die geschmackliche Klarheit erstklassiger Produkte maximal zur Geltung kommt, zeichnet auch die neuzeitlichen Kreationen von César Troisgros aus. Experimentierfreudig und offen für Inspirationen aus aller Welt verleiht er der französischen Küche gekonnt frische Akzente durch mediterrane, hispanische, lateinamerikanische und asiatische Aromen sowie moderne Kochtechniken.

Fortsetzung des familiären Erbes

Philip Rachinger ist ebenfalls Spross einer Gastro-Dynastie. Ausgezeichnet mit drei Hauben und 18 Gault-Millau-Punkten, zählt Rachinger zu den spektakulärsten Vertretern der jungen Spitzenköche Österreichs. Seiner Familie gehört das Hotel & Restaurant Mühltalhof in Neufelden, Österreich. Ab 2013 amtete Philip Rachinger dort zusammen mit seinem Vater Helmut im Fine-Dining-Restaurant.

Ein Österreicher mit Ambitionen: Philip Rachinger.
Signature Dish von Rachinger.

Die alleinige kulinarische Regie hat Philip Rachinger im letzten Jahr übernommen. Sein Vater Helmut zog sich aus der familiären Haubengastronomie zurück und eröffnete in einer ehemaligen Scheune in unmittelbarer Nähe das gediegene Wirtshaus Fernruf 7.

Weitere Spitzenköche im auch sonst abwechslungsreichen Programm

Zudem reist Zwei-Sterne-Koch Søren Selin aus dem AOC in Kopenhagen nach Zürich an. Der Meister der Sinne gewann bereits dreimal den wichtigsten nordischen Gastronomie-Award Danish Dish of The Year.

Einer, der sich «nur» dem Dessert widmet, ist René Frank. Er betreibt in Berlin das CODA, das erste und einzige Dessert-Restaurant Deutschlands. Er wird aufzeigen, dass Desserts nicht erst den Abschluss eines Dinners bilden müssen.

Heiko Antoniewicz und Adrien Hurnungee werden ihr neustes Forschungsprojekt «Kochen mit Asche» vorstellen. Ebenfalls zu Gast ist Josep Roca aus dem El Celler de Can Roca, der weltweit als kreativster Sommelier gilt.

Auch neben dem Bühnenprogramm hat die ChefAlps eine Menge zu bieten. So etwa das Speed-Dating: Besucher können sich mit Koryphäen über aktuelle Themen aus der Gastronomie und Hotellerie austauschen. Ein weiteres interessantes Angebot sind die Masterclasses. Zur Auswahl stehen spannende Workshops von Cacao Barry zu innovativen Dessertkreationen, Weinseminare zum aktuellen Thema Natural Wines sowie ein Kaffee-Workshop mit Lavazza.


Weitere Infos und Reservation von (kostenpflichtigen) Tickets unter:
chef-alps.com

Text: Bernadette Bissig

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